CovApp Open-Source-Version – Häufige Fragen
Antworten auf häufige Fragen rund um die Open-Source-Version der Coronavirus-App (CovApp)
Hinweis: Diese Informationen gibt es auch in englischer Sprache.
Für welche Einsatzszenarien ist die CovApp gedacht?
Die CovApp ist für den Einsatz bei folgenden Szenarien gedacht:
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Patienten überprüfen anhand der CovApp und durch das Abfragen SARS-CoV-2-verwandter Symptome, ob es eine Handlungsempfehlung gibt. Und ob sie dem Verdacht einer Erkrankung nachgehen sollten.
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Während des Aufnahmeprozesses in einer Einrichtung können die Antworten des Fragebogens als Anamnese entgegengenommen werden und in das klinische oder Praxissystem übertragen werden.
Wichtig: Bei der CovApp handelt es sich nicht um eine Anwendung, die diagnostische Leistungen erbringt. Die Anwendung dient der Vereinfachung der Handlungsabläufe in der Versorgung.
Für welche Benutzer ist die CovApp gedacht?
Benutzer der CovApp ist in erster Linie der Patient. Im weiteren Verlauf und zur Unterstützung des Aufnahmeprozesses in Form der Anamneseerhebung ist die Aufnahmekraft ein weiterer Anwender. Diese Person überträgt die Antworten von Patienten in das klinische oder Praxissystem.
Wie unterstützt die CovApp Aufnahmeprozesse?
Die CovApp unterstützt Ihren Anamneseprozess mit einem Onlinefragebogen zur Erhebung von Informationen im Bezug auf SARS-CoV-2. Die App stellt die Antworten anschließend als maschinenlesbarer QR-Code bereit. Dieser Code kann mittels eines QR-Codescanners in Ihr klinisches oder Praxissystem übertragen werden und so die Anamnese beschleunigen.
Die CovApp bietet Patienten darüber hinaus die Möglichkeit, durch Beantwortung eines Fragenkatalogs selbst einzuschätzen, ob Sie sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben könnten. Basierend auf dem Ergebnis erhalten sie daraufhin Handlungsempfehlungen.
Zusätzlich zum QR-Code können die Fragen mit dazugehörigen Antworten in Listenform angezeigt oder ausgedruckt werden.
Wird der ausgefüllte Fragebogen gespeichert?
Der ausgefüllte Fragebogen wird auf dem Gerät des Benutzers gespeichert und kann zu einem späteren Zeitpunkt durch erneutes Aufrufen der CovApp wiederverwendet werden. Technisch wird dafür der lokale Speicher des Browsers zum Speichern von Cookies verwendet. Das Löschen der Cookies löscht daher auch den ausgefüllten Fragebogen.
Wie wird der Fragebogen entwickelt?
Der Fragebogen der CovApp ist in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut (RKI) entwickelt worden. In Zusammenarbeit mit dem RKI wird er regelmäßig evaluiert und gegebenenfalls erweitert und angepasst.
Kann ich die CovApp selbst nutzen?
Ja, wir bieten die CovApp als kostenfreie Open-Source-Lösung auf GitHub an. Dort finden Sie den Quellcode. Wenn Sie der dort ebenfalls veröffentlichten Dokumentation (in Englischer Sprache) folgen, können Sie die App Ihren Patienten anbieten und so Ihren internen Aufnahmeprozess unterstützen.
Welche Systemanforderungen müssen erfüllt sein?
Bei der CovApp handelt es sich um eine Webapplikation. Es werden keine Daten auf Servern gespeichert. Das bedeutet, dass sämtliche Daten aufseiten des Clients verarbeitet und gespeichert werden. Die CovApp ist in der Programmiersprache TypeScript geschrieben, welche auf JavaScript basiert. Die Hardwareanforderung besteht somit in der Bereitstellung eines statischen Webservers.
Beachten Sie, dass die CovApp über das Internet verfügbar sein muss, um den Zugriff für Patienten zu gewährleisten, die sich nicht innerhalb Ihrer Netzwerkinfrastruktur befinden. Details zum Installieren und Konfigurieren der CovApp finden Sie auf GitHub.
Die CovApp erstellt nach Ausfüllen des Fragebogens einen QR-Code, welcher über einen QR-Codescanner ausgelesen werden kann. Um die Daten in das klinische oder Praxissystem zu übertragen, müssen die jeweiligen Schnittstellen kundenseitig implementiert werden.
Da dem QR-Code eine XML-Struktur zugrunde liegt, benötigen Sie für die Implementierung einer potenziellen Mapping-Funktion die Beschreibung der XML-Struktur. Diese stellen wir Ihnen zur Verfügung.
Was stellt Data4Life zur Verfügung?
Quellcode
Den Quellcode der CovApp finden Sie auf GitHub.
Der Quellcode unterliegt der Open-Source-Lizenz MIT.
Hier finden Sie die Lizenzbedingungen.
XML-Beschreibung
Die Beschreibung des generierten XML-Codes stellen wir wie folgt bereit:
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Als Microsoft Excel-Datei, die sämtliche Informationen in tabellarischer Form enthält (inkl. IDs, Fragen, mögliche Antworten)
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Als grafische Aufbereitung des Entscheidungsbaums (PDF-Datei)
Die Dokumente finden Sie auf GitHub.
i.s.h.med-spezifische Hilfen
Die Charité bietet Hilfe für Implementierungen, die Sie beim Entwicklungsprozess einer Schnittstelle zum Einlesen des QR-Codes und des Überführens der Daten in ein zugehöriges PMD (Parameterizable Medical Document) unterstützen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Unsere Einrichtung setzt i.s.h.med als KIS ein.
Kann die CovApp konfiguriert werden?
Ja, die CovApp bietet Ihnen verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten. Sie können die folgenden Elemente anpassen:
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Texte der Startseite, Hinweis, Impressum und Datenschutzerklärung
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Logo
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Farben
Eine technische Beschreibung zur Anpassung der oben genannten Elemente finden Sie auf GitHub.
Hinweis: Änderungen am Fragebogen oder am Entscheidungsbaum werden von Data4Life nicht unterstützt. Folglich können Änderungen durch Aktualisierungen der CovApp überschrieben werden.
Gibt es spezielle Anforderungen?
Details zu den Anforderungen zum Betreiben der CovApp entnehmen Sie der Dokumentation (in englischer Sprache). Grundsätzlich benötigen Sie einen Webserver, da es sich bei der CovApp um eine Webapplikation handelt, sowie einen QR-Codescanner und eine von Ihnen erstellte benutzerspezifische Implementierung, um die ausgelesenen Daten in Ihr klinisches oder Praxissystem zu überführen.
Unsere Einrichtung setzt i.s.h.med als KIS ein – gibt es etwas zu beachten?
Die Anforderungen für das Betreiben der CovApp sind unabhängig vom Krankenhausinformationssystem (KIS). Für i.s.h.med bieten wir einen erweiterten Lösungsumfang an, der in Zusammenarbeit mit der Charité entwickelt wurde.
So können Sie ein PMD (Parameterizable Medical Document) in Form des Anamnesebogens beziehen, welches zusammen mit einer darüberhinaus angebotenen Transformationsimplementierung die XML-Daten direkt in das entsprechende PMD überträgt.
Für Fragen zu Implementierungen und wie Sie auf diese Zugriff erhalten können, wenden Sie sich bitte an Herrn Peter Heumann von der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Ist die CovApp abwärtskompatibel?
Durch das Setzen einer Versionsnummer innerhalb der generierten Antworten-XML-Struktur, die mittels QR-Code codiert wird, wird eine Abwärtskompatibilität gewährleistet. Für alle Änderungen am Fragebogen gelten die folgenden Regeln:
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Die Reihenfolge der Fragen bleibt erhalten.
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Die Reihenfolge der Antworten bleibt erhalten.
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Die technischen Werte der Antworten bleiben erhalten.
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Neue Fragen oder neue Antworten werden immer nach den existierenden eingefügt.
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Werden Fragen nicht länger benötigt, werden diese nicht mehr angezeigt und dazugehörige Werte nicht mehr in die XML-Struktur übermittelt.
Können die Antworten auch als FHIR-Ressource generiert werden?
Neben dem Generieren der Antworten in Form einer XML-Struktur bietet die CovApp zusätzlich die Möglichkeit, die Antworten als Instanz der FHIR-Ressource QuestionnaireResponse
zu generieren. Die referenzierte Definition der Ressource vom Typ Questionnaire
finden Sie auf Simplifier.net.
Hinweis: Der generierte QR-Code muss zum Zweck der Auslesbarkeit weiterhin das XML-Format enthalten.
Geschlechtsneutrale Sprache
Sofern möglich, formulieren wir geschlechtsneutral. Je nach Kontext und zur besseren Lesbarkeit verwenden wir die weibliche oder männliche Form, wenn wir uns auf alle Geschlechter beziehen.